Wichtig ist, diese Erkrankung ernst zu nehmen. Gespräche mit dem betroffenen Kind, dem Täter, den Eltern, Lehrern, Direktor und außenstehenden Beratern sind empfehlenswert. Speziell ausgebildete Mobbingberater und externe Beratungsstellen können helfend einwirken. Ein Burnout bei Schülern sollte keineswegs unbehandelt bleiben. Meist kann der Hausarzt Schritte zur Behandlung einleiten. Empfehlenswert ist eine mehrwöchige Kur in einer Klinik, die sich auf Psychosomatik spezialisiert hat. Es ist besonders wichtig, den Gang zum Arzt nicht zu lange aufzuschieben, da die Heilungschancen bei einer frühzeitigen Erkennung wesentlich höher sind! Im Mobbing-Fall sollten Gespräche mit Täter und Betroffenen wenn möglich immer zu dritt geführt werden. Die dritte Person fungiert als Moderator, Zeuge und Coach.
Kinder, die gemobbt werden, sollten ein sogenanntes Mobbing-Tagebuch führen. Die betroffenen Schüler sollten vermerken, wann und wie sie gemobbt wurden und welche gesundheitliche Folgen entstanden. Ebenso ist der Zeitraum zwischen dem Mobbing und dem Auftreten der Beschwerden auszuzeichnen. Nicht zu vergessen, wie lange die gesundheitlichen Folgen andauern.
Vielfältige Symptome bei einem Burnout bei Schülern:
Ein Burnout bei Schülern zu diagnostizieren, ist nicht immer leicht, da die Symptome breit gefächert sind. Verhaltensweisen mit selbstzerstörerischem Charakter können auf ein Burnout bei Schülern hindeuten. Nicht selten ritzen sich Schüler, sie entwickeln Essstörungen oder sie verletzen sich selbst. Ebenso kann ein angekündigter oder versuchter Suizid auf ein Burnout bei Schülern hinweisen. Ebenso kann sich ein Burnout bei Schülern dadurch äußern, dass das Kind die Schule schwänzt, gar nicht mehr aus dem Bett will und sich isoliert. Auch Panik- und Angstattacken, plötzlicher Leistungsabfall und körperliche Beschwerden können möglicherweise Symptome dieser Krankheit sein.
Kinder, die fortwährend nach Anerkennung suchen, die ständig mit den eigenen Leistungen unzufrieden sind und übertrieben gereizt reagieren, können an einem Burnout leiden. Ebenso können Schlafstörungen, Erschöpfung und Antriebslosigkeit auf ein Burnout bei Schülern hinweisen. Kinder, die laufend abwesend wirken, Treffen mit Gleichaltrigen meiden oder häufig krank werden, leiden eventuell an einem Burnout.
Mehr zum Thema, auf den Seiten der Schloss-Schule